„ Publikumsliebling Jongmin Park feierte sein bisher heikelstes Debüt: als Titelheld in „Le nozze di Figaro“.
Zuletzt war er der idealtypische Basso cantate in Bellinis „Puritanern“, nun wagte er sich erstmals an Mozarts Figaro: Der Koreaner Jongmin Park ist zu einem Star des Wiener Staatsopernensembles geworden und dringt mit seiner neuen Rolle nun sozusagen ins Allerheiligste des wienerischen Opernkanons vor.
In guten alten Zeiten war der “Figaro” jenes Stück, mit dem sich die Ensemblemitglieder selbst – und natürlich ihrem Publikum – die größte Freude bereitet haben. Und man darf behaupten, dass das in jüngster Zeit wieder so geworden ist.
In solch sicherem Ambiente kann sich ein Figaro-Debütant ungehindert entfalten. Jongmin Parks Einstand gelang prächtig, sein Bassbariton schwächelt weder in der Höhe noch im immer wieder geforderten tiefen Register: Die Stimme tönt rund und voll, wo es nötig ist, brisant zupackend – etwa im Dialog mit dem Grafen im dritten Finale, und lässt sogar eine Portion Zynismus mitschwingen, wenn es gilt, Cherubin ins Feld zu schicken. Bravo! ”
(Die Presse: February 15, 2018)
„ Ein ausgeglichener Jongmin Park mit viel Bodenhaftung in seinem Rollendebüt als Figaro. Ohne Probleme überstrahlt er das Orchester. ”
(Wiener Zeitung: February 15, 2018)
ⓒ Wiener Staatsoper / Michael Pöhn